Sonntag, 22. Januar 2012

"Stütze" für notleidende europäische Banken?

Unter dem Titel "Italienische Monetisierung, deutsche Duldung, europäischer Ruin" (ezb-besticht-die-banken-deutschland-schaut-zu) ist ein Beitrag im Blog von Markus Gärtner erschienen, den ich äußerst interessant und alarmierend finde und auf den ich hier mal hinweisen will.

Zitat: "Die EZB vergibt billige 3-Jahreskredite zu 1%. Die Geschäftsbanken kaufen mit diesen Krediten Staatsanleihen von Euroland-Staaten mit bis zu 6% Rendite und konsolidieren damit langsam ihre Bilanz.
Das Prinzip heißt: Leichter Zinsgewinn für die Banken, bei schrittweiser Entsorgung ihrer Bond-Sondermülldeponien. Die Rechnung bleibt geografisch in Frankfurt liegen, jetzt aber im Keller der EZB, wo sie nicht von Aktionären – oder, weil sichtbar, von erzürnten Steuerzahlern – beglichen wird, sondern von ahnungslosen Steuerzahlern, die den Zusammenhang nicht verstehen. Er wird ihnen auch von niemand erklärt, könnte ja die nächste Sonntagsfrage auf den Kopf stellen.
Diese Umweg-Monetisierung ist Bestechung gegenüber den Banken und Betrug an den Wählern, weil ihr Geld – und ihre Ersparnisse – entwertet werden."

Bitte unbedingt lesen, auch die Kommentare zum Artikel! Lapidar stellt "Catweazle" fest: "Es ist euer angebliches Vermögen mit dem ihr auch selber beraubt."