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Montag, 19. August 2019
Wahlkampf zur OB-Wahl 2019 in Mainz hat begonnen
Freitag, 16. August 2019. Der Wahlkampf um die Oberbürgermeisterwahl in Mainz ist eröffnet! Die Aktion des unabhängigen Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt Nino Haase und seiner Unterstützer (Parteien ÖDP, Frei Wähler und CDU) mit dem Aufstellen von 50 Bäumen auf dem Gutenbergplatz vor dem Theater war eine gelungene Idee!
Für 150 Euro konnte die Patenschaft für einen der Bäume übernommen werden, die dann in Mainz an geeigneter Stelle eingepflanzt werden sollen.
Die Innenstadt von Mainz könnte Anfang dieses Jahrtausends nun wirklich deutlich grüner werden, z.B. indem signifikant mehr schattige Plätzchen unter Bäumen angeboten werden. Das Zeitalter der eingemauerten Reichsfestung Mainz haben wir schon länger hinter uns, die Besetzung des Stadtbildes durch Blech- und Plastikkarossen wird sich allem Anschein nach rasant in den kommenden Jahren verändern, und Pflastersteine haben wir in der Innenstadt und am Rheinufer schon mehr als genug!
Tja, die schwierigste Herausforderung wird allerdings die Änderung des "Lifestyle" werden. Haben wir Städter uns doch weitgehend zu "Konsumidioten" verbiegen lassen. Und die bevölkern die Innenstädte zu Hauf. Dafür braucht man auch die vielen zugepflasterten Plätze. Damit dort das organisierte Konsumgeschehen ungestört bis zur Bewusstlosigkeit zelebriert werden kann. "Mainz konsumiert auf seinen Plätzen!"
Anbei einige Eindrücke vom Geschehen auf dem Gutenbergplatz
Nachtrag, November 2019:
Im zweiten Wahlgang setzte sich in der Stichwahl zwischen Nino Haase und Michael Ebling der bisherige Oberbürgermeister Ebling durch und wird die Geschicke der Stadt Mainz weitere 8 Jahre als Oberbürgermeister leiten.
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Dienstag, 2. Juli 2013
Dobrodošla Hrvatska! Herzlich willkommen, Kroatien!
Am gestrigen Montag, 1. Juli 2013, ist Kroatien offiziell der Europäischen Union als 28. Land beigetreten.
Wie der Zufall das so will, war ich zur rechten Zeit auf dem Schillerplatz und bin so - angeregt durch eine bunt gekleidete Trachtengruppe vor dem Eingang des Gebäudes der IHK - in das um 19 Uhr beginnende Europafest der IHK zum Beitritt der Republik Kroatien in die Europäische Union hineingeraten.
Unter dem Motto "Dobrodošla Hrvatska! Herzlich willkommen, Kroatien!" fand im Innenhof der IHK eine gelungene Veranstaltung statt, die durch Festansprachen, Chor-Darbietungen sowie Tanz- und Musikgruppen abwechslungsreich ausgestaltet wurde. Die Veranstaltung war sehr gut besucht!
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch einen Chor, der die Nationalhymnen sang und anschließend durch Begrüßungs- worte des neuen IHK-Präsidenten Dr. Engelbert Günster. Der Mainzer Oberbürgermeister Ebling war verhindert, so gab der ehemalige Mainzer Oberbürgermeister Herman-Hartmut Weyel, der auch Ehrenbürger der Stadt Zagreb ist, Erläu- terungen zur Entstehungsgeschichte der Städtepartnerschaft Mainz-Zagreb.
Und der deutsch-kroatische Honorarkonsul Dr. Harald Augter beschrieb u.a. die - auch von Mainz ausgehenden - Bemühungen und Erfolge um die diplomatische Anerkennung der Republik Kroatien durch die Bundesrepublik Deutschland.
Danach gab es dann Leckeres vom Grill. Der Zuspruch/ Ansturm war so groß, daß nach kurzer Zeit alles restlos weg war!
Ein Wiedersehen nach vielen Jahren: ein ehemaliger Studienkollege von mir ist nun der neue Präsident der IHK Rheinhessen geworden.
Wie ich finde, eine gelungene Veranstaltung, bei der ich im Gespräch mit Kroaten viel über das mir aus eigener Erfahrung vor Ort unkannte Land lernen konnte. Die 3 Stunden an diesem warmen Juliabend fühlten sich für mich - auch durch die folkloristischen Darbietungen - an, wie ein Tag Urlaub in Kroatien! Tja, leider war ich an diesem Tag mal ohne Foto- oder Videokamera unterwegs, sodaß ich keine Bilder liefern kann.
(Fotomaterial: Quelle Wikipedia, creative commons Lizenz)
Danach gab es dann Leckeres vom Grill. Der Zuspruch/ Ansturm war so groß, daß nach kurzer Zeit alles restlos weg war!
Ein Wiedersehen nach vielen Jahren: ein ehemaliger Studienkollege von mir ist nun der neue Präsident der IHK Rheinhessen geworden.
Wie ich finde, eine gelungene Veranstaltung, bei der ich im Gespräch mit Kroaten viel über das mir aus eigener Erfahrung vor Ort unkannte Land lernen konnte. Die 3 Stunden an diesem warmen Juliabend fühlten sich für mich - auch durch die folkloristischen Darbietungen - an, wie ein Tag Urlaub in Kroatien! Tja, leider war ich an diesem Tag mal ohne Foto- oder Videokamera unterwegs, sodaß ich keine Bilder liefern kann.
(Fotomaterial: Quelle Wikipedia, creative commons Lizenz)
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Sonntag, 11. November 2012
Elfter Elfter (2012)
Es ist mal wieder der elfte Elfte im Jahr. Das bedeutet in Mainz: eintägiges, medienunterstütztes öffentliches "Anfixen" der fastnachtsabhängigen Narren auf dem "Schildaplatz" ;-).
Das alljährlich wiederkehrende Landesgruppentreffen der Amateur- und Profi-Selbsthilfegruppen für an temporärem Fastnachts-Wahn Leidende!
In diesem Jahr war es mal ein Sonntagmorgen, da konnten viele in die Mainzer Innenstadt kommen, die sonst am 11.11. durch Arbeit irgendwo anders im Rhein-Main-Gebiet gebunden sind.
Und da im Hinblick auf die dunkle Jahreszeit gar viele der stimmungsaufhellenden Droge bedurften, war der Platz, auf dem es das "Zeugs" gab, übervoll. Das Motto für die anstehende "Durststrecke": "Der Rettungsschirm für Groß und Klein, ist Fassenacht in Mainz am Rhein".
Ich vermute mal, je weniger die Menschen sich mit dem Wesen der Zeit beschäftigt haben, um so wichtiger ist es für sie, daß der Beginn genau um 11:11 am 11.11. erfolgt, eben "pünktlich"! Das lieben die Deutschen! Dazu am besten nanosekundengenau! Jedes Jahr wird das in allen Medien immer und immer wieder betont: "...die Fastnachtszeit, die pünktlich um 11.11 Uhr ausgerufen wurde ...
Ob diese Narren auch ihre Geburtszeit so genau kennen, da, wo für sie selbst alles in diesem Leben begann? Für echte Narren wahrscheinlich unwesentlich, denn das wahre Leben spielt sich eh nur während der Kampagne ab! Helau! Und von Geburt an waren sie keine Narren, höchstens Deutsche!
Die Verlesung der überaus wichtigen Narrencharta erfolgte allerdings mit kraftloser Stimme, welch ein Jammer! Aus meiner Sicht eine echte Fehlbesetzung. Die vielen Narren auf dem Schildaplatz getrauten sich ob der Kraftlosigkeit garnicht, mit einem kraftvollen "So sei es!" zu antworten. Der SWR hat das per Video festgehalten, siehe hier!
Die Vortragenden sollten m.E. erstmal bzgl. der "Performance" bei Bohlen oder Raab gecastet werden, bevor sie auf den Balkon dürfen.
Um so erfreulicher, daß unser OB Michael Ebling durch Auftreten, Lautstärke, Form und Inhalt seines Vortrages klar zu gewinnen wußte. Seine erste öffentliche Ansprache im neuen Amt an die Narren, die hat er gut gemacht! Siehe hier!
Was war sonst noch wichtig?
Die "innovativen" Humbas spielten "So ein Tag, so wunderschön wie heute" als Blues. Der Gitarrist zeigte bei anderen Liedern, daß er, närrisch wie er nun mal ist - wie damals die Rock' n' Roller, Tielman Brothers oder später dann auch Jimi Hendrix - die Gitarre hinterrücks auf den Schultern spielen kann.
Der SWR wollte dieses Mal auch dabei sein, teilhaben an dem Spektakel-Kuchen. Also haben sie an die Café Extrablatt Ecke eine Bühne hingeknallt und waren auf Sendung. (Erinnert mich irgendwie an die betrübliche Situation beim Rosenmontagsumzug in der Boppstrasse/Ecke Josefstrasse, beim SWR scheinen sie die Ecken zu lieben)
Die Pommes kosteten 3 Euro, eine stinknormale Bratwurst kostete 3,50 Euro, die von "stinknormal" zu "Curry-" beschnittene und "veredelte" Bratwurst 4 Euro, und wer noch "Pommes zum Currypampes" - Helau! - dazu haben wollte, war eben 6,50 Euro los. Die Mainzer Narren machen ja alles mit, die haben sich am Stand fast gekloppt, um was zu Essen zu bekommen!
Hab' ich da was übersehen, oder hatten die mit ihrem Wurst & Co Stand tatsächlich ein Monopol da?
Hab' ich da was übersehen, oder hatten die mit ihrem Wurst & Co Stand tatsächlich ein Monopol da?
Nachfolgend einige Fotos von dem Ereignis in der Mainzer Stadtmitte:
Michael Ebling zeigt, wie man's macht
Jedes Jahr dasselbe: harte Arbeit, und die anderen feiern ...
Dafür gibt's als "Trostpflaster" mal 'nen guten Schnappschuß (allerdings mit einer Nikon aufgenommen, ich hoffe das stört nicht ;-)!
Manch bunte Narrenkappe gab es zu sehen ...
Jetzt geht's um die Wurst! Das Motto: "sie sparen 0,50 Euro, wenn sie nur 6,50 Euro ausgeben"!
Dieses Jahr habe ich gestreikt, keine Wurst (und mehr) zu diesen Preisen! Optimisten würden sagen: "Wieso, hat doch letztes Jahr genau so viel gekostet!"
Am 11.11., 10 bzw. 11 Jahre nach der Währungsumstellung: 12,70 DM für 'ne Currywurst und eine Portion Pommes! Und das nicht in Wiesbaden, nein, mitten im Herz vom goldische Meentz!
Wer vergessen hat, wie der Umrechnungsfaktor lautet, bitte sehr hier!
"Der Preis ist alternativlos. Deutschland ist auf einem guten Weg" würde Angela Merkel dazu sagen .... Helau!
Danke, im letzten Anlauf hat das mit einem Lachen doch noch geklappt!
Erntedankfest, Halloween und Elfter Elfter, alles auf einem Hut ...
Die "HUMBAs"mit Thomas Neger in Aktion:
Blind date?
Die Vögelein, die Vögelein vom Titicacasee,
Die heben wenn die Sonne lacht, das Schwänzchen in die Höh;
Ach Mägdelein, ach Mägdelein, wenn ich Dich vor mir seh,
wär ich so gern ein Vögelein vom Titicacasee. (Orignal: de Räuber)
Die heben wenn die Sonne lacht, das Schwänzchen in die Höh;
Ach Mägdelein, ach Mägdelein, wenn ich Dich vor mir seh,
wär ich so gern ein Vögelein vom Titicacasee. (Orignal: de Räuber)
Vor dem Osteiner Hof
Rund um den Fastnachtsbrunnen ....
... bis in die Ludwigstrasse hinein!
Elfter Elfter 2011. Wie war das damals? Siehe hier!
Elfter Elfter 2010. Siehe hier!
Elfter Elfter 2009. Was, das gab es auch schon? Ja! Siehe hier!
Ein paar Eindrücke in Videoform vom 11.11. Da war mal für etwa 20 Minuten Pause vom Bühnenprogramm-Dauerkrach, da konnte man tatsächlich sogar die Narren lachen hören!
Hier gibt es noch etwas für die ganz hart gesottenen Fastnachter, einen Einblick in das Wirken der "Humbas". Die Lautstärke der "Humbas" war wohl zuviel für die gewählten Einstellungen an meinem Camcorder! "Ave in Mainz am Rhein ...!"
Ja, schade! Damit da keine Mißverständnisse entstehen, es klang deutlich besser und unverzerrt vor Ort! Wobei, die Stimmung wird ganz gut wiedergegeben, und als Narr kann man sich ja auch ganz leicht andere Musik beim Anschauen vorstellen ...
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