Donnerstag, 31. Juli 2008

Rattlesnake Smoke


Sieht so aus, als ob dieser Mann - öffentlich eine Zigarette genießend - sich im Interview glücklich darüber äußern würde, daß das Rauchverbot in Eckkneipen erstmal wieder aufgehoben wurde.

Weit gefehlt! In Wirklichkeit genießt hier ein Musiker eine Zigarette, nachdem er mit seinen 5 Kollegen für 2 Stunden am Fastnachtbrunnen auf dem Schillerplatz trotz der Hitze Strassenmusik gemacht hat.

Ich kam - an einem leckeren Himbeer & Joghurt Eis schleckend - just zu dieser Zeit am Fastnachtsbrunnen vorbei und hörte 2 Stücken des "Rattlesnake Orchestra" zu.


Aber gerade als ich endlich mit dem Eis fertig war und zur Kamera griff, war der Auftritt zu Ende, so was! Nur in der Zeit von 16 bis 18 Uhr ist Strassenmusik in Mainz erlaubt, wie mir einer der Musiker erzählte.


Das Mainzer "Rattlesnake Orchestra"! Die Musiker haben ein wenig Werbung für sich gemacht und Videoaufnahmen. Und dafür "unplugged" an der frischen Luft geprobt, denn demnächst wollen sie auf ihre "RamTamTam Tour 2008" durch Frankreich gehen!





Die Homepage dieser Band ist erreichbar per folgendem Link:
http://www.rattlesnakeorchestra.com/

Bilder von Auftritten gibt es hier:
http://www.zentralstudio.de/goodies/livepix/2008/2008_06_14_m8/htm/061_650.htm

"Rattlesnake". Klar, Klapperschlange! Aber da fiel mir doch noch folgende musikalische Erinnerung dazu ein: das Lied "Rattlesnake Shake" von den Ur-Fleetwood Mac mit dem Klassegitarristen Peter Green. Lang ist's her, so um 1968 bis 1970.



Sonntag, 27. Juli 2008

Gefährliche Kreuzung / David gegen Goliath



Rummms, da hat es wieder mal gekracht. So gegen 22:30 Uhr. Wie ich vom Besitzer der nahegelegenen Café-Bar hörte, an diesem schwülheißen Tag, dem 26. Juli 2008, zum zweiten Mal und dazu noch ein weiterer Beinahunfall!

Diese Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Ring und Josefstraße hat es in sich. Mehrmals am Tag heftige Bremsmanöver der Strassenbahnen und Busse. Autofahrer, die anscheinend allzugerne mal was riskieren wollen oder aber unachtsam bzw. gedankenverloren viel zu schnell in diese Kreuzung einfahren.

Strassenbahnen oder Busse, die schnurgerade lange Strecke (Rennstrecke?) vom Bahnhof eilig herkommend, gegen Autos oder Motoradfahrer. Vom Kräfteverhältnis her klar, wie der Ausgang eines solchen ungewollten Treffens sein wird.
Wer z.B. von der Boppstrasse abbiegt und in das kurze Stück der Josefstrasse bis zum Kaiser-Wilhelm-Ring einfährt, sollte wissen, daß er direkt vor sich eine saugefährliche, da schlecht einsehbare Kreuzung hat. "If you are in a hurry, drive slowly!"

Der Autofahrer hatte Glück im Pech, er blieb unverletzt, die Energie wurde von Karosserie und Motorblock aufgenommen, allem Anschein nach Totalschaden. Das Auto wurde auf ein Schild geschoben und dabei der Schildmast umgeknickt. Die Strassenbahn sah nur ein wenig angekratzt aus, aber ich möchte nicht wissen, mit welchem Gefühl sich die Fahrer von Bussen und Strassenbahnen immer wieder dieser seit Jahren bekannten gefährlichen Kreuzung nähern. Da bleibt kaum Zeit zum Reagieren, wenn jemand hier die Vorfahrt der öffentlichen Verkehrsmittel nicht beachtet.
Das Fatale dabei ist, daß die vom Bahnhof her kommenden Busse und Strassenbahnen bei einem Unfall direkt auf die Fahrerseite der Autos einwirken.

Natürlich kann man nicht alles per Ampeln regeln, aber die Unfallstatistik dieser Kreuzung müßte doch für sich sprechen.