Samstag, 19. September 2009

Spätsommer


Spätsommerliches Wetter, angenehme Temperaturen. Gestern Abend, am Freitag, war ja um die Zeit des Sonnenuntergangs eine fast magische Atmosphäre und dann eine tolle milde Nacht, die Tische und Stühle vor den Lokalen und Restaurants waren voll besetzt.
Gibt es so etwas wie eine besondere Stimmung an Neumond-Tagen? Markus Termin meint: ja! "Der Zauber dieses Neumonds – Neumonde gehen immer einher mit dieser wunderbar verzauberten Stimmung draußen".


Wie auch immer, der Sommer geht zur Neige!


Aber freilich hat auch der Herbst (des Lebens) ja noch was zu bieten! Siehe das Farbenspiel Rot-Gelb-Grün!

Mittwoch, 16. September 2009

Ein ganz normaler Samstag in Mainz

5. Blick vom Kasteler Ufer hinüber nach Mainz

Der schöne Tag des 12. Septembers endete für mich am Kasteler Ufer, leider zogen am Abendhimmel Wolkenfelder auf und es wurde windig und kühl. Aber nach einiger Zeit legte sich der Wind und es ergab sich noch eine richtig schöne Abendstimmung.


Bei den Anglern genoß ich den Blick auf das sich stetig verändernde Farbspiel am bewölkten Himmel. Und den Blick über den Rhein hinüber auf die Stadt Mainz mit dem Dom und dem beleuchteten Kurfürstlichen Schloß hinter den Bögen der Theodor-Heuss-Brücke.

Dienstag, 15. September 2009

Ein ganz normaler Samstag in Mainz

4. Jazzmusik in der verkehrsangereicherten Fußgängerzone am Höfchen


Jazzer haben es nicht einfach, wenn sie etwas beengt an einer schmalen Stelle der Fußgängerzone am Höfchen spielen müssen, in der neben dem ständigen Strom der Passanten von und zum Wochenmarkt auch noch - ab 13:30 bis zum vollständigen Marktende - beständig die Transporter und LKWs der Marktbeschicker durchfahren.
Bedenklich nahe kommen sich da die Fahrzeuge, die zuhörenden Passanten und die Mikrophonständer der Band.
Aber es war ja nicht das erste Mal, daß hier Jazzmusik vor diesem Textilwaren Fachgeschäft dargeboten wird! Die Passanten genießen die Musik und die Marktbeschicker stöhnen auf oder fluchen leise vor sich hin beim zentimetergenauen Vorbeifahren.


Den Namen der Jazzband habe ich nicht, falls jemand diese Gruppe kennt, bitte einen entsprechenden Kommentar schreiben!

Ein ganz normaler Samstag in Mainz

3. Der Mainzer Markt am Dom


Ich habe mich von der Musik der Jazzgruppe losgerissen und bin entlang des Brunnens am Höfchen hinüber zum Mainzer Wochenmarkt auf dem Marktplatz vor dem Dom geschlendert.

Es war schon 14 Uhr und der übliche Betrieb beim Abbau der Marktstände hatte bereits begonnen. Warum nicht, hier sind mal ein paar Momentaufnahmen vom Gewusel am Marktende. Von überall her schieben sich langsam aber sicher Transporter und LKW ins Bild hinein. Warum müssen die meisten Transporter heutzutage weiß sein?

Mit den erledigten Einkäufen kann man dann ganz entspannt in den Cafés und Gastronomiebetrieben auf der Nordseite des Marktplatzes in der Sonne sitzen und - mit Blick auf den imposanten Mainzer Dom - dem Treiben beim Abbau der Stände zuschauen.
Bis ..., tja, bis die Kehrmaschinen der Stadtbetriebe kommen. Dann wirds m.E. vorübergehend sehr ungemütlich und laut auf dem Mainzer Marktplatz.

Ein ganz normaler Samstag in Mainz

2. Der Wissenschaftsmarkt 2009
"Edutainment mit Augmented Reality" für interessierte Stadtbummler!


Ich hoffe, Sie haben die Gelegenheit am vergangenen Samstag oder Sonntag genutzt und hatten Kontakt mit der meist auf Computern und Bildschirmpräsentationen gestützten erweiterten Realität: dem Wissenschaftsmarkt 2009 der Mainzer Wissenschaftsallianz auf dem Gutenbergplatz.

"Ziel der über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor Ort ist es, die Bevölkerung zum Mitmachen einzuladen und das Wissenschaftsverständnis und -interesse zu fördern, insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen, ...."


Ja, so sie denn die englische Sprache beherrschen! Was mir nicht so gut gefallen hat, wer bitte soll z.B. diesen englisch-deutschen Brabbelbabbel hier auf dieser Ankündigung (Ausschnitt) verstehen?


Übrigens, das kommt von der "University of Applied Sciences". So etwas kann man auf keinen Fall in deutscher Sprache ausdrücken! Echt cool, oder ;-)

Egal, Kinder und nichtenglischsprachige Erwachsene verstehen sowieso intuitiv, was da gemeint ist. Und am Samstag war das Wetter ja bestens und viele Menschen drängten sich voller Wissensdurst durch die wärmeoptimierten Zeltkonstruktionen. Und es wurden ja auch wirklich viele interessante Themen dort präsentiert.

Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch - in deutscher Sprache - mit Frau Dr. Greif-Higer vom Ethikkomitee der Universitätsmedizin Mainz, u.a. zum Thema Patientenverfügung und der seit 1. September 2009 gültigen gesetzlichen Änderungen zum Betreuungsrecht.


Zwischen all die wissenschaftorientierten Menschen, die an den Zelten vorbei bzw. durch die Zelte strömten, mischte sich ein Pulk aufgeregter französischer Touristen, deren großer weißer Bus mit einem Schaden direkt vor den Zelten vorm Theater liegen blieb.

Ach so, und was ist denn nun diese "erweiterte reality /augmented Realität?".
Ich würde sagen: jemand anderes liefert ihnen die Informationen, wie Sie als kleines verwirrtes Menschlein bitteschön diese Welt einzuschätzen und sich darin zu orientieren haben! Mit einer Tendenz zur ferngesteuerten Gehirnwäsche. Sorry, das muß natürlich "remote brain washing " heißen!

Also, angenommen Sie gehen hungrig durch Mainz, streben zielorientiert auf ein Restaurant zu. Bevor sie aber eintreten, richten sie rechtzeitig ihr Handy mit eingebauter Videokamera und ebenfalls vorhandenem GPS auf das Haus. Es erscheint neben dem Bild des Restaurants die Information: "Achtung, scheiß Essen, unfreundlicher Service, sauteure Preise!", eventuell dazu noch das Geräusch einer sich übergebenden Person!

Haha, das wird niemals passieren! Da wird dann höchstwahrscheinlich stehen: Bestes Restaurant am Platze! Und eine erotisch angehauchte Stimme wird ..."hmmmm, lecker, komm rein, jetzt! .." dazu suggerieren. Etwa so wie im Werbefernsehen. Denn hinter den Informationen, die Ihnen zukommen sollen, stehen handfeste finanzielle Interessen.

Zum Thema "erweiterte Realität" gibt es was bei Wikipedia, oder z.B. bei Notizen aus der Provinz mit dem Titel "Augmented Reality wird Mainstream" zu lesen. Na also, selbst in der Provinz wenigstens noch ein letztes deutsches Wort in so einem Satz! Oder wie würde das - mal anders herum - klingen: "erweiterte Realität becomes was ganz Gewöhnliches"

Haben Sie eigentlich schon angefangen, in englischer Sprache zu träumen? Falls Sie noch in deutsch träumen sollten, vergessen sie wenigstens nicht, englische Sprechblasen bei den traumentscheidenden Ereignissen einzublenden.

Montag, 14. September 2009

Ein ganz normaler Samstag in Mainz

1. Feuerwehrfest in der Neubrunnenstrasse


Auf dem Weg in die Stadt kam ich durch die Neubrunnen- strasse, die zwischen Kaiserstrasse und hinterer Bleiche für den Verkehr gesperrt war. Pfeil und Text, mit Kreide auf den Boden geschrieben, wiesen auf das Ereignis hin: Das Feuerwehrfest der freiwilligen Feuerwehr Mainz-Innenstadt am Feuerwehrhaus Neubrunnenstrasse 13. Dieses Haus wurde bis 1962 von der Berufsfeuerwehr Mainz genutzt.

Dort gab es einiges an Fahrzeugen, Gerätschaften und Ausrüstung der Feuerwehr zu besichtigen und zu bestaunen.


Das Löschen kleinerer Feuer wurde schon mal am Grillgut geübt ;-)


Tja, Alleinunterhalter sind meistens ziemlich allein. So richtig feurig war die Musik ja auch nicht ;-)